D wie Deutsch
(Bericht von Frau Oparina)
Am Montag dem 31.01.2022 war ein besonderer Tag in unserer Schule — ein D-Day, d.h. ein der deutschen Sprache gewidmeter Tag.
Es wurden unterschiedliche Aspekte diskutiert, wie wir alle die Deutschkenntnisse unserer Schülerinnen und Schüler fördern können. Beteiligte des Tages: Lehrerschaft selbstverständlich, aber auch einige Mitglieder des Vorstandes, des Elternbeirates und der Schulverwaltung.
Es gab rein pädagogische Themen wie z.B. Überarbeitung des Deutschcurriculums oder Erstellung einer Übersicht der Kurz- und Klassenarbeiten im Fach Deutsch oder die Arbeit an Arbeitsplänen bzgl. des deutschsprachigen Fachunterrichtes, wobei Lehrer ungestört miteinander diskutieren, Ideen austauschen und Beschlüsse ziehen konnten.
Auf diese Weise konnten die Lehrer ihrerseits Fragen bzgl. des Deutschunterrichts diskutieren und diese mit der strategischen Entwicklung der Schule in Einklang bringen.
Ich persönlich war dabei und habe in der Gruppe mitgearbeitet, die sich mit Strategien beschäftigt hat, und aus dieser Gruppe im Folgenden berichte:
Einer besonderen Beachtung bedarf die Vorbereitung auf diesen Tag: der Ablauf war so gut durchdacht, dass alles wie in einem Atemzug verlief. Einige Eltern wurden vorher interviewt und somit unterschiedliche Meinungen sowie Fragen aus der Elternschaft mit in die Tagesordnung aufgenommen. Es wurden auch Erkundigungen eingeholt, was unsere Absolventen nach dem erfolgreichen GIB-Abschluss erwartet, welche Möglichkeiten sich bieten, was für Erfahrungen andere GIB-Schulen gemacht haben.
Es wurden parallel zu pädagogischen Themen strategische Richtlinien und Schritte ausgearbeitet, wobei natürlich die Förderung der Sprachkompetenz unserer Kinder im Mittelpunkt aller Diskussionen stand.
Es wurde überlegt, wie wir die deutsche Sprache mit nach Hause „geben“ können — den Grundschulkindern auf spielerische Weise und den Älteren auf Interessen basiert. Es gab Brainstorming, wie man am besten der Elternschaft erklären kann, was Zweisprachigkeit bedeutet und welcher Unterstützung sie außerhalb der Schule bedarf. Wichtig ist auch möglichst viele Berührungspunkte der Kinder mit der Deutschsprachigen Kultur zu schaffen, es sollen in nächster Zeit dementsprechend Empfehlungen ausgearbeitet und mögliche Freizeitangebote diskutiert werden.
Dank der gemischten Zusammensetzung der Gruppe konnte man Erfahrungen aus unterschiedlichen Ländern, Schulen, Systemen austauschen und neue Ideen und Arbeitsansätze formulieren. Das sind die Vorteile einer internationalen Schule, von denen wir gern profitieren.
Und der Ausklang des Tages war die Gesamtpräsentation der Ergebnisse aus allen Gruppen.
Die Umsetzung der gesammelten Ideen kann sicherlich nur Schritt für Schritt erfolgen, aber eine Basis für Schritte in die gewünschte Richtung wurde am 31. Januar geschaffen.
Ein besonderer Dank geht an alle Beteiligten und auch an unsere Kinder, die mit ihren offenen Fragen und ihrer Wissbegierde uns dazu bringen, stets einiges umzudenken und zu verbessern.