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Mandalawerkstatt: Herbstfest aus der Insider- und Organisatoren-Sicht

24 November 2022

Unsere GIB-Schülerinnen berichten rückblickend über ihre Eindrücke vom Herbstfest und den Workshop, welchen sie für jüngere Schülerinnen und Schüler organisiert haben. In diesem Zusammenhang erfolgt auch ein Rückblick auf das Herbstfest im Allgemeinen.

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Am 21. Oktober organisierten die 11. und 12. Klasse im Rahmen des Herbstfestes der Deutschen Schule St. Petersburg eine Mandalawerkstatt in der Mensa. Dies war zugleich ein Beitrag für das Fach CAS (creativity, activity and service) im Rahmen des IB Programms der Schule.

CAS verlangt von den IB-Schüler:innen, dass sie sich sowohl in der Schule als auch in der Gesellschaft sozial engagieren. Aus diesem Grund hatten sich unsere Kl.11 und 12 dazu entschieden, beim Herbstfest jüngere Schüler:innen zu betreuen, indem sie mit diesen Mandala malten. Mandala sind Malvorlagen, die tendenziell eher abstrakt sind. Solche auszumalen fördert die Konzentrationsfähigkeit und wirkt auf das Gehirn entspannend.

Die Schüler:innen, die die Mandalawerkstatt besuchten, vor allem Kinder aus jüngeren Klassenstufen, hatten dort die Möglichkeit, sich künstlerisch auszutoben. Schon während der Vorbereitung auf das Herbstfest suchten Katja, Emilie und Xenia — die Mädchen der Klassen 11 und 12 — im Internet nach niedlichen Mandala-Mustern und druckten diese auf weißen DIN-A4-Blättern aus. Besonderer Beliebtheit erfreuten sich Tiermandalas, die beispielsweise mit Koalabären oder Häschen bedruckt waren. Auch das herbstliche, an Halloween erinnernde Mandala, fand bei den Schüler:innen Anklang. Im Laufe des Nachmittags gab es zeitweilig kaum noch freie Plätze in der Werkstatt. Deshalb wurden diesen Kindern Blätter mitgegeben, damit sie jene noch später bemalen konnten.

Die Aufgabe unserer IB-Schülerinnenbestand darin, vor allem jüngere Kinder zu betreuen und auf sie aufzupassen. Diese Gelegenheit und Zeit wurde überdies dazu genutzt, um mit den malbegeisterten kleinen Kindern auf Deutsch zu sprechen. Auf diese Weise wurden die Kinder nicht nur kreativ, sondern auch sprachlich gefördert, „indem wir ihnen spielerisch auf Deutsch komplizierte Dinge wie etwa das Farbspektrum, die Deklination und Komparation der Farbadjektive sowie Farbsubstantive näherbrachten,“ resümieren Emilie und Katja. Das Interesse und Lernbegeisterung der kleinen Kinder waren dabei gleichermaßen groß.

Insgesamt hat es den GIB-Schülerinnen sehr viel Freude bereitet, die Schule zu unterstützen und so deren Bindung zueinander sowie zur Schule allgemein zu festigen.

„Wir, die ältesten Klassen, kamen mit den Jüngsten unserer Schule zusammen und somit in einen direkten Austausch. Dies machte nicht nur Spaß, sondern war auch eine Bereicherung für beide Seiten. Wir werden uns auch in Zukunft mit neuen Ideen an Schulfesten beteiligen und sind immer bereit, uns aktiv für die Schulgemeinschaft zu engagieren“, schließt Xenia aus der 12. Klasse den Bericht.

Katja, Emilie und Xenia